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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht12. Juni 2020
Abschied vom geregelten Alltag
Auch der Bergdietiker Unterstufe forderte das Coronavirus allerhand Improvisationstalent ab, bis der Fernunterricht etabliert war. Zwar traten neben all den Herausforderungen auch positive Aspekte zutage. Trotzdem freuten sich alle wieder auf die Rückkehr zur Normalität.
Als es hiess, die Schulen würden geschlossen werden, verbreitete sich sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern rasch eine spürbare Unsicherheit. Wie weiter? Innerhalb kurzer Zeit galt es, ein Konzept zu entwickeln, um einen möglichst regulären Unterricht anzubieten und zu gewährleisten.
Es vergingen einige Wochen, bis der Fernunterricht dann startete. Vor allem dann zeigte es sich, dass der physische Kontakt mehr und mehr fehlte. Die Schüler/innen-Lehrer-Beziehung und die Beziehung der Schüler/innen untereinander wurden vermisst.
Anpassung ist Trumpf
Der Alltag hat sich bei allen schlagartig verändert. Schülerinnen und Schüler berichteten davon, wie sie plötzlich Mama und Papa vermehrt im Haushalt unter die Arme griffen, wie das Telefonieren mit dem Gspähnli zum Alltag gehörte oder sie sich plötzlich viel selbstständiger mit dem Schulstoff auseinandersetzten. Per Videochat wurde versucht, den Kontakt zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen aufrechtzuerhalten. Was anfangs gewöhnungsbedürftig war, spielte sich schnell ein. Positiv an der Technologie: individuelle, unmittelbare Rückmeldungen, kreative Lernmethoden etc. Die Schattenseite der Medaille: Auch die Technologie kennt ihre Grenzen. Beispielsweise zwang das Aussetzen von Gruppenvideochats die Lehrpersonen oftmals, kreative Ideen einzusetzen.Alles in allem freute sich das ganze Unterstufen-Team sowie die Kinder und die Eltern wieder auf einen geregelten Alltag. Die ersten Stunden zurück in den Klassenräumen wurden auch rege dazu genutzt, die spannende Zeit Revue passieren zu lassen und wieder gemeinsam in die Zukunft zu schauen.
Unterstufen-Team der Primarschule Bergdietikon, Janik Browne
Bericht: Schule Bergdietikon